Knauerschule Grundschule — Schuljahre 2015/16 und 2016/17
Schulleitung: Markus Schmeiser, Rektor
Petra Schmidberger, Konrektorin
Lehrkräfte insgesamt : 24
Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS): 1
Schüler/-innen insgesamt.: 2015/16: 292 — 2016/17: 302
Klassen insgesamt: 15
Knauerstraße 20, 90443 Nürnberg — Telefon 09 11 / 2 31-30 21
E-Mail info@knauer-schule.de — Internet www.gs.knauer-schule.de
Besonderheiten
• MUBIKIN-Schule (Musikalische Bildung für Kinder und Jugendliche in Nürnberg)
• Deutschförderklassen
• Kooperationsklasse
• Vorkurse in den umliegenden Kindergärten
• Mittagsbetreuung
• Kooperation mit dem Sonderpädagogischen Förderzentrum (SFZ) An der Bärenschanze (gemeinsam im Schulgebäude)
• Kooperation mit der Musikschule Nürnberg
• Kooperation mit Kindergärten und Horten des Schulsprengels
• Kooperation mit Sportvereinen (Post SV,…)
• Schulspielhof
• Partnerschule NEST (Nürnberger Elternbüro Schulerfolg und Teilhabe
Darstellung von Aktivitäten der aktuellen Schuljahre
Beteiligung und Mitwirkung der Eltern
Vorlesetage – Ressourcen der Elternschaft nutzen
Ausgangssituation
Anlässlich der bundesweiten Vorlesetage am 20.11.2015 und am 18.11.2016 wurden an der Knauerschule in fast allen Klassen unterschiedliche Aktionen geplant und durchgeführt.
Ziele
• Positive Erfahrungen mit Büchern und Geschichten vermitteln
• Ressourcen der Elternschaft nutzen
• Eltern am Schulleben teilhaben lassen
• Mit Eltern ins Gespräch kommen
• Eventuell bestehende Berührungsängste mit der Schule abbauen
Planung
Vor der Planung der einzelnen Aktivitäten wurden die Eltern jeweils durch einen Elternbrief über den Vorlesetag informiert und eingeladen, einer gesamten Klasse oder einer kleineren Gruppe von Schülerinnen und Schülern vorzulesen. Dabei konnten die Eltern wählen, ob sie in der Klasse ihres eigenen Kindes oder auch in weiteren Klassen vorlesen wollten. Weiterhin wurde abgefragt, ob die Eltern vor einer ganzen Klasse oder lieber vor eine kleineren Schülergruppe vorlesen wollten. Einige Eltern brachten Vorschläge ein, welche Geschichten sie gerne mitbringen wollten, andere wiederum ließen die Lehrkräfte bzw. die Klassen auswählen.
Beschreibung
Kinder, Eltern und Lehrkräfte beschäftigten sich an diesen Tagen intensiv mit dem Thema Buch und Vorlesen. In den Klassenzimmern entstand eine besonders gastfreundliche Atmosphäre, indem Eltern Plätzchen und Tee oder Decken und Kissen mitbrachten. Der schön gestaltete Ruheraum mit dem großen Ohrensessel stand den Vorlesemüttern natürlich auch als Vorlesezimmer zur Verfügung. Da jede Klasse die Vorlesetage individuell gestalten und an ihre Bedürfnisse anpassen konnte, gab es verschiedene Aktionen:
Zahlreiche Eltern kamen in die Klassen und lasen den ganzen Klassen oder kleineren Gruppen vor.
Bilderbuchkinos wurden gezeigt.
In einer 2. Klasse mit einem sehr hohen Anteil an Eltern mit nichtdeutscher Muttersprachen fanden sich zunächst keine Vorleser. Da entstand die Idee, dass ja auch die Kinder ihren Eltern vorlesen könnten. Um die Geschichte für die Eltern verständlicher zu machen, nutzten die Kinder ein Kamishibai (Bilderbuchtheater). Fast alle Eltern kamen zu diesem
Ereignis in die Schule.
Eine weitere 2. Klasse beschäftigte sich anlässlich des Vorlesetags mit dem Thema „Mein Lieblingsbuch“.
Kinder einer 4. Klasse luden eine Gruppe Vorkurskinder aus dem Kindergarten und deren Eltern ein, um ihnen vorzulesen.
Eine 3. Klasse nutzte den Tag, um den Kindern ihrer Patenklasse vorzulesen.
Resümee
Nicht nur das Lesen und Vorlesen, die Beschäftigung mit Geschichten und das gesellige Miteinander wurde an diesen Tagen positiv erfahren. Durch die erfreulich hohe Beteiligung der Eltern erlebten die Schüler/-innen, dass Schule und Eltern gut zusammenarbeiten und sich gegenseitig wertschätzen. Die Eltern erhielten die Möglichkeit, sich am Schulleben zu beteiligen und mitzuwirken.
Ausblick
Die Vorlesetage wurde von allen Beteiligten als Bereicherung des Schulalltags wahrgenommen. Sicherlich werden in den kommenden Jahren wieder ähnliche Aktionen stattfinden.
Familienfreundlicher Lebensraum — Beteiligung und Mitwirkung der Eltern
Umfrage unter den Eltern zur Auswahl der sozialen Monatsziele im Knauerschulhaus
Ausgangssituation
Seit vielen Jahren läuft am Knauerschulhaus das Programm „Soziale Monatsziele“. Dabei engagieren sich die Grundschule und die im Schulhaus ansässige Dependance des SFZ An der Bärenschanze gemeinsam für das Ziel eines guten sozialen Miteinanders und arbeiten an einem Füreinander in Respekt und gegenseitiger Wertschätzung. Dazu wird jeden Monat ein Ziel zu einem friedlichen und höflichen Umgang miteinander thematisiert. Diese „Sozialen Monatsziele“ werden in Form von Puzzleteilen, die sich im Laufe eines Schuljahres zu einem Knauerschulhaus aufbauen in den Gängen und in den Klassenzimmern ausgehängt. Wöchentliche Durchsagen und entsprechende Aktionen durch Kinder erinnern daran. Den Lehrkräften steht im Lehrerzimmer eine Materialsammlung zu den Themen zur Verfügung. Die Auswahl der Ziele oblag bisher den Lehrkräften mit ihren Klassen, die Vorschläge an das Team Monatsziele weitergaben.
Ziele
• Gestaltung des Lebensraums Schule
• Identifikation mit der Schule
• Einbeziehung der Eltern an der Auswahl der „Sozialen Monatsziele“
Planung
Es wurde ein Fragebogen entworfen, der 18 „Soziale Monatsziele“ der letzten Schuljahre auflistete. Die Eltern wurden in einem Elternbrief gebeten, bis zu sechs Ziele anzukreuzen, die für sie am wichtigsten sind. Weiterhin gab der Fragebogen den Eltern die Möglichkeit zusätzliche Ziele anzugeben, die in der Auflistung ihrer Einschätzung nach noch fehlten.
Beschreibung
Der Fragebogen wurde im September 2016 an alle Schülerinnen und Schüler verteilt, um diesen an ihre Eltern weiterzugeben und eventuell den Müttern und Vätern beim Ausfüllen zu helfen.
Nach Auszählung der Fragebögen wurde eine entsprechende Auswertung im Schulhaus ausgehängt. Die zwei von den Eltern meist gewählten Monatsziele „Ich höre auf alle Lehrer.“ und „Ich bin pünktlich.“ wurden bereits in die Auswahl 2016/17 aufgenommen. In den wöchentlichen Durchsagen durch Kinder gaben diese an, dass diese Ziele bei der Elternumfrage „gewonnen“ hatten. Weiterhin kam das Monatsziel „Ich nehme Rücksicht auf andere.“ aus den Vorschlägen der Elternbefragung.
Resümee
Die Elternbefragung zur Auswahl der „Sozialen Monatsziele“ fand sowohl bei Eltern als auch bei den Schülerinnen und Schülern positive Resonanz. Die Möglichkeit der Mitsprache wurde als bereichernd empfunden und weckte das Interesse an dem Programm „Soziale Monatsziele“.
Ausblick
Das Programm „Soziale Monatsziele“ wird weitergeführt und weitere Mitwirkungsmöglichkeiten der Eltern und Kinder werden überlegt.
Gesamtübersicht der familienfreundlichen Aktivitäten
Familienfreundlicher Lebensraum
Orientierung und Transparenz (K3)
Im Eingangsbereich sind Fotos der an der Schule tätigen Personen sowie deren Funktionen und Zimmernummern ausgehängt („Der Schule ein Gesicht geben“). Es existieren Wegweiser zur Orientierung für Eltern und Externe im Schulhaus. Relevante Informationen werden ausgehängt. Durchgeführte Projekte werden präsentiert. Auf die Mitgliedschaft im Verbund „Die familienfreundliche Schule“ wird per Plakat hingewiesen.
Schulordnung (K3)
Am Anfang jedes Schuljahrs wird die Schulordnung in allen Klassen besprochen, ausgehängt und von den Schülerinnen und Schülern sowie von den Eltern unterzeichnet. Im Oktober oder November wird die Schulordnung als soziales Monatsziel aufgegriffen und wiederholt. Bei einer Aktion in der Aula sprechen die Schulleitungen von Grundschule und Förderzentrum unterstützt durch Kinder zu allen Schülerinnen und Schülern im Haus über die Wichtigkeit der Regeln.
Vollversammlung (K3)
Am ersten Elternabend findet eine Vollversammlung aller Eltern in der Aula statt, bei der durch den Schulleiter wichtige Informationen zur Schule angesprochen werden sowie Ansprechpartner wie Schulpsychologin, Sozialpädagogin der Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS), Elternlotsen für schulische Bildung (NEST) vorgestellt werden.
Leitbild (K3)
Das Leitbild der Schule ist auf der Schulhomepage veröffentlicht. Hier ein Auszug:
An der Knauerschule …
• werden Schüler, Lehrer und Eltern als Teil der gesamten Schulgemeinschaft gesehen;
• gehen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten individuell auf die Kinder ein;
• sind Toleranz und Integration feste Bestandteile der Gemeinschaft.
W.I.R.-Projekt (K3)
Seit dem Schuljahr 2012/2013 wurde das Projekt kontinuierlich in mehreren Klassen durch- und weitergeführt.
W.I.R. steht für Werte, Integration und Resilienz. Auf das Ziel, dass die Kinder und Eltern aller Klassen über das Projekt zur konstruktiven Konfliktlösung Bescheid wissen und dieses anwenden, wird sukzessive hingearbeitet. Das Projekt wird von der Sozialpädagogin (JaS) und den Lehrkräften der Knauerschule, die die W.I.R.-Fortbildung absolviert haben, in den Klassen eingeführt.
Flexible Elternsprechstunden der Lehrkräfte (K3)
Auch außerhalb der stundenplanmäßigen Sprechstunden bieten die Lehrkräfte den Eltern die Möglichkeit zum Gespräch an. Dabei werden sie regelmäßig von den NEST-Elternlotsen für schulische Bildung des Instituts für Pädagogik und Schulpsychologie Nürnberg (IPSN) unterstützt.
Kommunikationsangebote für Eltern (K3)
Regelmäßig findet ein Elterncafé mit der JaS und Elternlotsinnen von NEST statt. Für Eltern mit Migrationshintergrund bieten die NEST Elternlotsinnen Hilfen in diversen Situationen an (zum Beispiel bei einem Stehcafé am Elternsprechabend). Für alle Eltern bestehen Beratungsangebote, unter anderem durch die Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) oder die Staatliche Schulpsychologin am Haus.
Umfrage unter den Eltern zur Auswahl der sozialen Monatsziele im Knauerschulhaus (K3) Beschreibung siehe S. 169.
Öffnung der Schule – Kooperation und Vernetzung
Öffentlichkeitsarbeit mittels Homepage (K3)
Elternbriefe der Schulleitung: Die Informationen für die Eltern sind auch über die auf der Homepage veröffentlichten Elternbriefe abrufbar. Hinweis auf die Mitgliedschaft im Verbund der familienfreundlichen Schule und Verlinkung mit der Homepage „Die familienfreundliche Schule“.
Zusammenarbeit Schule – Kindergärten (K3)
Es finden regelmäßige Treffen der Schulleitung und Kolleginnen mit den Kindergärten statt, um vernetzteres Arbeiten zu optimieren und den Kindern und Eltern den Übergang Kindergarten – Schule zu erleichtern. Die Vorschulkinder der Kindergärten kommen zum Schnupperunterricht in die Knauerschule. Die Vorkurslehrkräfte stehen in engem Kontakt mit den Erzieherinnen sowie den Eltern in den Kindergärten und tauschen sich intensiv aus.
Zusammenarbeit Kindergärten – Grundschulen – Horte (K3)
Vertreterinnen und Vertreter der Schule nehmen am Arbeitskreis Kitas – Grundschulen – Horte teil. Es finden Kooperationstreffen mit den umliegenden Horten statt, bei denen gemeinsame Absprachen getroffen und Informationen ausgetauscht werden. Auch die einzelnen Lehrkräfte stehen bezüglich der Schülerinnen und Schüler in ihren Klassen im engen Kontakt mit den umliegenden Horten. Zu Festen und Veranstaltungen laden sich Schule und Horte gegenseitig ein.
Kooperation mit der im Schulhaus ansässigen Dependance des Sonderpädagogischen Förderzentrums An der Bärenschanze (SFZ) (K3)
Die Kooperation mit den Kolleginnen und Kollegen des SFZ ist vielschichtig wie über die Kooperationsklasse, die gemeinsame AG Streitschlichter, gemeinsame Projekte, Fortbildungen, Teams, Feste und Vieles mehr. Auch über den Mobilen sonderpädagogischen Dienst (MSD) erfolgt eine intensive Zusammenarbeit.
Kooperation mit der Musikschule Nürnberg (K3)
Im Rahmen des MUBIKIN-Projekts (Musikalische Bildung für Kinder und Jugendliche in Nürnberg) erteilen Musiklehrkräfte der Musikschule Nürnberg im Tandem mit Lehrkräften Musikunterricht in den Klassen. Regelmäßige Aufführungen werden gemeinsam geplant, geprobt und durchgeführt.
Kooperation im Stadtteil (K3)
Vertreterinnen und Vertreter der Knauerschule nehmen regelmäßig am Stadtteilarbeitskreis (STARK Gostenhof Ost) sowie am Kooperationstreffen Polizei – Jugendhilfe – Schule (PJS) teil. Die Zusammenarbeit mit NEST (Nürnberger Elternbüro Schulerfolg und Teilhabe) wird durch Kooperationstreffen in der Schule und im Institut für Pädagogik und Schulpsychologie Nürnberg (IPSN) intensiviert. Die Elternlotsinnen stellen sich in der Vollversammlung beim ersten Elternabend, beim Infoabend zum Übertritt der 4. Klassen, beim Einschulungsinfoabend, bei der Schuleinschreibung sowie beim Infoabend zum bayerischen Schulsystem der 3.Klassen vor und bieten ihre Hilfe an. Auch bei den Elternsprechabenden unterstützen sie tatkräftig. Selbst beim Sommerfest wirken die Elternlotsinnen mit. Mit dem Allgemeinen Sozialdienst (ASD) der Stadt Nürnberg wird über die Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) oder direkt über die Lehrkräfte kooperiert. Gemeinsame Gespräche mit Eltern erweisen sich als sehr fruchtbar, ersparen Zeit und beugen Missverständnissen vor.
Nürnberger KulturRucksack (K3)
Der Nürnberger KulturRucksack ist eine Art Kinder-Kultur-Abo, welches Schülerinnen und Schülern gemeinsam Kulturgenüsse (Museum/Tanztheater/Kindertheater/Kinderkonzert) ermöglicht. Die dritten Klassen besuchen vier Kulturveranstaltungen, jeweils begleitet von einem Workshop der entsprechenden Einrichtung.
Kooperation mit dem Theater Salz und Pfeffer (K1)
Dezember 2015: Eine Theaterpädagogin des Theaters Salz und Pfeffer führt einen Workshop zum Thema Schenken in einer Klasse der Knauerschule durch.
Beteiligung und Mitwirkung der Eltern
Regelmäßige Information für Eltern (K3)
Regelmäßige Elternbriefe durch Schulleitung und Klassenlehrkräfte, Informationen über die Schulhomepage, Prospektständer im Eingangsbereich, Infoveranstaltungen an der Schule zur Einschulung oder zum Übertritt an die weiterführenden Schulen, bzw. zum Schulsystem in Bayern, bieten den Eltern regelmäßige Informationen.
Angebote für die ganze Familie (K3)
Im Juli 2016 fand das Schulfest zum Thema „Zu Gast in dieser Welt“ statt. Es wurde ein Nachmittag mit Spiel-, Rätsel-, Bastelangeboten und Aufführungen für die ganze Familie geboten. Der Elternbeirat übernahm die Organisation der Verköstigung. Auch die Elternlotsen von NEST (Nürnberger Elternbüro Schulerfolg und Teilhabe) boten eine Spielstation mit Infostand an.
Ressourcen der Elternschaft nutzen – jährliche Abfrage (K3)
Am Anfang jedes Schuljahrs wird per Elternbrief ein Aufruf oder eine Abfrage gestartet, welche Eltern sich gerne am Schulleben beteiligen möchten und welche Ideen oder Vorschläge sie dazu haben. Anhand der Rückmeldungen können die entsprechenden Personen kontaktiert und Aktionen geplant sowie durchgeführt werden. Beispiele siehe unten.
Ressourcen der Elternschaft nutzen – Kunstprojekte „Unsere Stadt der Zukunft“
sowie „Großformatiges Malen“ (K2)
Eltern boten an, in den Klassen ihres Kindes jeweils ein aufwändiges Kunstprojekt durchzuführen. Dabei nahmen die Eltern sich an mehreren Vormittagen Zeit mit den Kindern und der Klassenlehrkraft zusammen an interessanten Kunstobjekten zu arbeiten. Es entstanden beeindruckende Werke, die in den Gängen der Knauerschule ausgestellt zu sehen sind.
Ressourcen der Elternschaft nutzen – Unterstützung der Schullebens durch Eltern bei
Einzelaktionen (K3)
Eltern unterstützen regelmäßig als Begleitpersonen bei Unterrichtsgängen oder sogar im Schullandheim. Sie bereichern Weihnachtsfeiern, Faschingsfeiern oder Geburtstagsfeiern mit kulinarischen Köstlichkeiten, richten Frühstücksaktionen aus und Vieles mehr.
Ressourcen der Elternschaft nutzen – Der Elternbeirat (K3)
Der Elternbeirat organisiert eigenständig das Elterncafé bei der Schuleinschreibung, die jährliche Nikolaus-Aktion und die Verköstigung am Sommerfest.
Ressourcen der Elternschaft nutzen – Vorlesetage (K3) Beschreibung siehe S. 168.
Familienbildung: Fortbildung und Qualifizierung für alle Eltern
Lesen und Schreiben lernen (1.Klassen) (K1)
Im Oktober 2015 gibt eine Lehrkraft der Knauerschule den Eltern Informationen zum Schriftspracherwerb ihrer Kinder. Möglichkeiten zur Unterstützung durch die Eltern werden praxisnah erläutert.
Kind 2.0 Wie sich junge Menschen sicher im Internet bewegen (ganze Schule) (K1)
Im März 2016 bekommen Eltern Tipps und Anleitung, wie sie ihre Kinder unterstützen können, sicher im Internet unterwegs sein zu können.
Elternabende: Körper, Liebe, Sex und Co (4. Klassen) (K3)
Die Veranstaltungen informieren die Eltern über den Workshop zum gleichen Thema in den Klassen. Die Teilnehmenden können sich ein Bild über die Organisation und den Inhalt des Workshops der Schülerinnen und Schüler machen. Zudem werden aber auch weitere Informationen zum Thema Pubertät und dem Umgang mit dieser Entwicklungsphase der Kinder und Jugendlichen gegeben. Sowohl Schülerinnen und Schüler als auch die Klassenlehrkräfte empfinden es als sehr entlastend, dass externe Referenten das Thema behandeln. Die Veranstaltungen fanden im Mai 2016 statt und sind für Mai 2017 geplant.
Futter fürs Gehirn – mit der richtigen Ernährung fit durch den Schulalltag (ganze
Schule) (K1)
Im Oktober 2016 erhielten Eltern Orientierungshilfen in Theorie und Praxis, um ihre Kinder bezüglich Ernährung bestmöglich in ihrem Schulalltag zu unterstützen. Im Rahmen des Vortrags gibt es ausreichend Raum für Fragen und für den Austausch der Eltern sowie der teilnehmenden Lehrkräfte.
Sicher im Netz durch die Polizei (ganze Schule) (K1)
Im November 2016 zeigte die Referentin den Eltern sehr praxisnah die Regeln auf, die wichtig sind, um sich sicher im Internet bewegen zu können.
Schwierigkeiten beim Rechnen lernen – was können Eltern tun? (ganze Schule) (K1)
Diesen Elternabend wählte der Elternbeirat aus. Es werden wichtige Inhalte und Verfahrensschritte vorgestellt, die im Schulalltag und zu Hause zur Entwicklung mathematischen Denkens beitragen. Geplant für Mai 2017.
W.I.R.-Projekt („neue“ W.I.R.-Klassen) (K3)
Die Elternabende informieren die Eltern der jeweiligen Klasse über das Projekt „Werte verstehen und sich dafür einsetzen – Integration praktizieren und Ausschluss vorbeugen – Resilienz die eigenen Stärken erkennen“, welches parallel mit den Kindern im Unterricht umgesetzt wird. Die Kinder lernen dabei, dass Gefühle eine wichtige Quelle für Selbstwert und den Wert des Nächsten sind. Sie verstehen, wie wichtig sinnvolle Regeln sind und dass jeder die Möglichkeit hat, für sich zu sorgen. Weiterhin erlernen sie ein Konfliktbearbeitungsverfahren, das nicht bloßstellt, sondern nach konstruktiven Lösungen sucht. Die Eltern werden ermuntert, Teile des Projekts auch zu Hause auszuprobieren. – Die Elternabende zum W.I.R.-Projekt fanden verteilt über den Zeitraum von 2015 bis 2017 statt.
Lehrerfortbildung und Qualifizierung für alle an Erziehung und
Unterricht Beteiligten
Trau dich (K1)
Im März 2016 besuchten mehrere Lehrkräfte der Knauerschule sowie die Jugendsozialarbeiterin (JaS) besuchen eine Fortbildung zum Thema „Schutz vor sexualisierter Gewalt“ im Rahmen des Projektes „Trau dich“ (Bundesweite Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs der BZgA).
W.I.R.-Projekt Coaching (K2)
Im April 2016 gibt ein Referent des FBF interessierten Lehrkräften vertiefte Informationen zum W.I.R.- Projekt. Dabei haben zum einen Lehrkräfte, die eine W.I.R.-Klasse übernehmen die Möglichkeit das Projekt kennen zu lernen, zum anderen können Lehrkräfte, die das Projekt bereits in ihren Klassen durchführen, ihr Wissen auffrischen und intensivieren. Diese Fortbildungen sind offen für Teilnehmer/- innen der Knauerschule sowie des SFZ an der Bärenschanze. Das nächste W.I.R.-Coaching ist für Mai 2017 geplant
W.I.R.-Projekt Implementierung in der Grundschule (K2)
Die Jugendsozialarbeiterin sowie eine Lehrkraft nehmen an dieser ausführlichen, zeitintensiven Fortbildung teil, um mit den bereits fortgebildeten Lehrkräften zusammen weiter an der Implementierung des W.I.R.-Projekts an der Knauerschule zu arbeiten.
Zusammenarbeit von Schule und Jugendamt / Allgemeiner Sozialdienst (ASD) (K1)
In dieser Veranstaltung wird das Kollegium vom zuständigen Regionalleiter, einer Mitarbeiterin des
ASD sowie der JaS informiert über die Aufgaben, die gesetzlichen Grundlagen, die Arbeitsprinzipien und die Organisation des ASD. (April 2017)
Programm Die familienfreundliche Schule (K3)
Jeweils zu Beginn des Schuljahres werden dem Kollegium die Grundsätze des Programms Die familienfreundliche Schule sowie die konkrete Umsetzung an der Knauerschule dargestellt. Dies zeigt sich vor allem deshalb als sinnvoll, da es immer wieder Neuzugänge im Kollegium gibt.
Aktivitäten 2015/16 und 2016/17
GS Knauerschule Nürnberg
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