Knauerschule Grundschule — Schuljahre 2017/18 und 2018/19

Knauerschule - Bild zum Artikel Aktivitäten 2015/16 und 2016/17Schulleitung: Markus Schmeiser, Rektor
Petra Schmidberger, Konrektorin
Lehrkräfte insgesamt : 27

Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS): Marion Kurtz

Schüler/-innen insg.: 2017/18: 301, 2018/19: 292
Klassen insgesamt: 15

Besonderheiten

• MUBIKIN-Schule (Musikalische Bildung für Kinder und Jugendliche in Nürnberg)
• Deutschförderklassen
• Kooperationsklasse
• Vorkurse in den umliegenden Kindergärten
• Mittagsbetreuung
• Kooperation mit dem Sonderpädagogischen Förderzentrum (SFZ) An der Bärenschanze (gemeinsam
im Schulgebäude)
• Kooperation mit der Musikschule Nürnberg
• Kooperation mit Kindergärten und Horten des Schulsprengels
• Kooperation mit Sportvereinen (Post SV,…)
• Schulspielhof
• Partnerschule NEST (Nürnberger Elternbüro Schulerfolg und Teilhabe)

Darstellung von Aktivitäten der aktuellen Schuljahre
Beteiligung und Mitwirkung der Eltern
Öffnung der Schule – Kooperation und Vernetzung

Theater verbindet

Ausgangssituation
Im Schuljahr 2018/19 war es an der Knauerschule möglich, eine Arbeitsgemeinschaft Theater anzubieten, an der Kinder aus den vier 2. Klassen der Knauerschule teilnehmen konnten.

Ziele
• Zwei Theaterstücke in dem Schuljahr 2018/19 auf die Bühne bringen
• Durch die Vorbereitungen Kinder und Eltern aus verschiedenen Klassen vernetzen
• Kindern und Eltern die Möglichkeit geben, sich in der Schule zu verwirklichen, an gemeinsamen
Aktionen mitzuwirken
• Den Erfolg dieser Vorbereitungen mit der Schulfamilie zusammen zu erleben
• In dieses Netzwerk die Kinder und Eltern zweier benachbarter Kindergärten integrieren

Planung
Nach Bildung der Arbeitsgemeinschaft Theater wurde per Elternbrief bei den Eltern der teilnehmenden Kinder angefragt, in welcher Form sie sich an den Vorbereitungen für die Theaterstücke beteiligen könnten oder möchten. Dabei sollte ein Stück kurz vor Weihnachten und ein weiteres Ende März aufgeführt werden. Bezüglich der Kooperation mit den beiden benachbarten Kindergärten wurde mit den Erzieherinnen und der Musikpädagogin, die in beiden Kindergärten tätig ist, eine Beteiligung am zweiten Stück geplant.

Beschreibung
Die Beteiligung der Eltern zeigte sich sehr vielschichtig: Eine Mutter mit Erfahrung im Bereich Design half bei der Planung der Kulissen. Andere erklärten sich bereit, bei der Gestaltung der Kulissen zu helfen. Dabei bemalten Eltern verschiedenster Herkunft und Gesellschaftsschichten an zahlreichen Nachmittagen gemeinsam große Kartons oder riesige Stoffbahnen. Andere halfen durch die Organisation von Requisiten. Dabei wurde für das erste Stück alles, was zur Ausstattung einer Ritterburg wie Schwerter, Helme, Schilde usw. gesammelt. Durch Mundpropaganda unter den Eltern beteiligten sich auch
solche, deren Kinder nicht die Arbeitsgemeinschaft besuchten. Für das zweite Stück wurde mit Hilfe der Eltern eine Winterlandschaft ausgestattet. Für beide Stücke stellten Eltern Kostüme zusammen, teils selbst genäht oder kreiert. Auch Großeltern zeigten hier Einsatz. Ein Vater mit Kenntnissen im Bereich Tontechnik nahm sich der Technik mit Boxen, Mikrophonen und Mischpult an. Die Schule verfügt hier über Ausrüstung. Diese muss aber auch entsprechend aufgebaut und verwendet werden. Hier konnten mit Hilfe des Experten Schwierigkeiten behoben werden.

Natürlich waren die Eltern auch im Publikum als die Aufführungen vor anderen Klassen stattfanden. Bei dem zweiten Stück im März gab es zwei Aufführungen, bei denen jeweils Kinder aus einem der benachbarten Kindergärten mitwirkten. Sie hatten mit der Musikpädagogin und den Erzieherinnen zum Stück passende Lieder eingeübt, die bei der Aufführung eingebaut wurden. Auch hier waren natürlich die Eltern eingeladen, um ihre Kinder auf der Bühne zu sehen und gleichzeitig bereits die zukünftige Schule kennen zu lernen. So konnten bereits Brücken gebaut und der sanfte Übergang angebahnt werden.

Schließlich erklärten sich bei den drei Aufführungen jeweils Eltern bereit, für den internen Gebrauch zu filmen bzw. Fotos zu machen. Auch hier konnten Eltern mit entsprechenden Erfahrungen und adäquater Ausrüstung gefunden werden.

Resümee
Die Aktionen zeigten, dass Theater in viele Richtungen verbinden und die Mitglieder der Schulfamilie näher zusammenbringen kann. Neben der positiven Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und der Steigerung ihres Selbstwertgefühls durch den erfolgreichen Ausgang der Aufführungen konnte eine
verstärkte Vernetzung und Zusammenarbeit in der Schulfamilie erreicht werden.

Ausblick
Falls möglich, soll im nächsten Schuljahr eine weitere Arbeitsgemeinschaft Theater mit anderen Teilnehmenden stattfinden, um die positiven Effekte auszuweiten. Der Vater mit Erfahrung im Bereich Tontechnik wird die Schule bei der Anschaffung geeigneter Ausrüstung beraten.

Gesamtübersicht der familienfreundlichen Aktivitäten

Familienfreundlicher Lebensraum

Orientierung und Transparenz (K3)
Im Eingangsbereich sind Fotos der an der Schule tätigen Personen sowie deren Funktionen und Zimmernummern ausgehängt („Der Schule ein Gesicht geben“). Es existieren Wegweiser zur Orientierung für Eltern und Externe im Schulhaus. Relevante Informationen werden ausgehängt. Durchgeführte Projekte werden präsentiert. Auf die Mitgliedschaft im Verbund „Die familienfreundliche Schule“ wird per Plakat hingewiesen.

Schulordnung (K3)
Am Anfang jedes Schuljahrs wird die Schulordnung in allen Klassen besprochen, ausgehängt und von den Schülerinnen und Schülern sowie von den Eltern unterzeichnet. Im Oktober oder November wird die Schulordnung als soziales Monatsziel aufgegriffen und wiederholt. Bei einer Aktion in der Aula sprechen die Schulleitungen von Grundschule und Förderzentrum unterstützt durch Kinder zu allen Schülerinnen und Schülern im Haus über die Wichtigkeit der Regeln.

Vollversammlung (K3)
Am ersten Elternabend findet eine Vollversammlung aller Eltern in der Aula statt, bei der durch den
Schulleiter wichtige Informationen zur Schule angesprochen werden sowie Ansprechpartner wie
Schulpsychologin, Sozialpädagogin der Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS), Elternlotsen für schulische Bildung (NEST) vorgestellt werden. Zudem wird hier der Elternbeirat gewählt.

Leitbild (K3)
Das Leitbild der Schule ist auf der Schulhomepage veröffentlicht. Hier ein Auszug:
• An der Knauerschule werden Schüler, Lehrer und Eltern als Teil der gesamten Schulgemeinschaft
gesehen
• An der Knauerschule gehen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten individuell auf die Kinder ein
• An der Knauerschule sind Toleranz und Integration feste Bestandteile der Gemeinschaft

W.I.R.-Projekt (K3)
Seit dem Schuljahr 2012/13 wurde das Projekt kontinuierlich in mehreren Klassen durch- und weitergeführt. W.I.R. steht für Werte, Integration und Resilienz. Auf das Ziel, dass die Kinder und Eltern aller Klassen über das Projekt zur konstruktiven Konfliktlösung Bescheid wissen und dieses anwenden, wird sukzessive hingearbeitet. Dazu wird am Anfang des Schuljahres eine Team-Sitzung abgehalten, in der eine Jahresplanung stattfindet. Das Projekt wird von der Sozialpädagogin (JaS) und den Lehrkräften der Knauerschule, die die W.I.R.-Fortbildung absolviert haben, in den Klassen eingeführt und auch bei Bedarf wieder aufgefrischt.

Flexible Elternsprechstunden der Lehrkräfte (K3)
Auch außerhalb der stundenplanmäßigen Sprechstunden bieten die Lehrkräfte den Eltern die Möglichkeit zum Gespräch an. Dabei werden sie regelmäßig von den NEST-Elternlotsen für schulische Bildung des Instituts für Pädagogik und Schulpsychologie Nürnberg (IPSN) unterstützt.

Kommunikationsangebote für Eltern (K3)
Regelmäßig findet ein Elterncafé mit der Sozialpädagogin (JaS) und Elternlotsinnen von NEST statt. Für Eltern mit Migrationshintergrund bieten die NEST Elternlotsinnen Hilfen in diversen Situationen an (zum Beispiel bei einem Stehcafé am Elternsprechabend). Für alle Eltern bestehen Beratungsangebote, unter anderem durch die Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) oder die Staatliche Schulpsychologin am Haus.

Soziale Monatsziele im Knauerschulhaus (K1)
Jeden Monat wird ein Ziel für ein besseres soziales Miteinander in den Klassenzimmern sowie in den Gängen ausgehängt, thematisiert und über Durchsagen und Aktionen verdeutlicht. Am Ende eines Schuljahres entsteht ein „volles Knauer-Haus“. Dieses Programm wird in Kooperation mit der auch im Schulhaus ansässigen Dependance des Sonderpädagogischen Förderzentrums An der Bärenschanze durchgeführt. Ergebnisse aus vorausgegangenen Elternumfragen, Abfragen in den Kollegien sowie die aktuelle Situation werden bei der Wahl der Monatsziele berücksichtigt.

Öffnung der Schule – Kooperation und Vernetzung

Öffentlichkeitsarbeit mittels Homepage (K3)
Elternbriefe der Schulleitung: Die Informationen für die Eltern sind auch über die auf der Homepage veröffentlichten Elternbriefe abrufbar. Hinweis auf die Mitgliedschaft im Verbund der familienfreundlichen Schule und Verlinkung mit der Homepage „Die familienfreundliche Schule“.

Zusammenarbeit Schule – Kindergärten (K3)
Es finden regelmäßige Treffen von Schulleitung und Kolleginnen mit den Kindergärten statt, um
vernetztes Arbeiten zu optimieren und den Kindern und Eltern den Übergang Kindergarten – Schule
zu erleichtern. Die Vorschulkinder der Kindergärten kommen zum Schnupperunterricht in die Knauerschule. Die Vorkurslehrkräfte stehen in engem Kontakt mit den Erzieherinnen sowie den Eltern in den Kindergärten und tauschen sich intensiv aus. Seit 2018 bestehen auch Kooperationen zu gemeinsamen Musik- und Theateraufführungen an der Knauerschule.

Zusammenarbeit Kindergärten – Grundschulen – Horte (K3)
Vertreterinnen und Vertreter der Schule nehmen am Arbeitskreis Kitas – Grundschulen – Horte teil. Es finden Kooperationstreffen mit den umliegenden Horten statt, bei denen gemeinsame Absprachen getroffen und Informationen ausgetauscht werden. Auch die einzelnen Lehrkräfte stehen bezüglich der Schülerinnen und Schüler in ihren Klassen im engen Kontakt mit den umliegenden Horten. Zu Festen und Veranstaltungen laden sich Schule und Horte gegenseitig ein. 2019 fand das erste Mal eine Veranstaltung zum fachlichen Input für die pädagogischen Fachkräfte aus den Horten durch Lehrkräfte an der Knauerschule statt. Nach positiver Resonanz soll dieser Austausch wiederholt werden.

Kooperation mit der im Schulhaus ansässigen Dependance des Sonderpädagogischen Förderzentrums An der Bärenschanze (SFZ) (K3)
Die Kooperation mit den Kolleginnen und Kollegen des SFZ ist vielschichtig,zum Beispiel über die Kooperationsklasse, die gemeinsame AG Streitschlichter, gemeinsame Projekte und Konferenzen, Fortbildungen, Teams (zum Beispiel zur Schulentwicklung oder Kooperation), Feste und Vieles mehr. Auch über den Mobilen sonderpädagogischen Dienst (MSD) erfolgt eine intensive Zusammenarbeit.

Kooperation mit der Musikschule Nürnberg (K3)

Im Rahmen des MUBIKIN-Projekts (Musikalische Bildung für Kinder und Jugendliche in Nürnberg) erteilen Musiklehrkräfte der Musikschule Nürnberg im Tandem mit Lehrkräften Musikunterricht in den Klassen. Regelmäßige Aufführungen werden gemeinsam geplant, geprobt und durchgeführt.

Kooperation im Stadtteil (K3)

Vertreterinnen und Vertreter der Knauerschule nehmen regelmäßig am Stadtteilarbeitskreis (STARK Gostenhof Ost) sowie am Kooperationstreffen Polizei – Jugendhilfe – Schule (PJS) teil. Die Zusammenarbeit mit NEST (Nürnberger Elternbüro Schulerfolg und Teilhabe) wird durch Kooperationstreffen in der Schule und im Institut für Pädagogik und Schulpsychologie Nürnberg (IPSN) intensiviert.

Die Elternlotsinnen stellen sich in der Vollversammlung beim ersten Elternabend, beim Infoabend zum Übertritt der 4. Klassen, beim Einschulungsinfoabend, bei der Schuleinschreibung sowie beim Infoabend zum bayerischen Schulsystem der 3. Klassen vor und bieten ihre Hilfe an. Auch bei den Elternsprechabenden unterstützen sie tatkräftig. Selbst beim Sommerfest wirken die Elternlotsinnen mit. Mit dem Allgemeinen Sozialdienst (ASD) der Stadt Nürnberg wird über die Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) oder direkt über die Lehrkräfte kooperiert. Gemeinsame Gespräche mit Eltern erweisen sich als sehr fruchtbar, ersparen Zeit und beugen Missverständnissen vor. Die Schule nimmt regelmäßig am „Bildungstag im Nürnberger Westen“ teil. Unter dem Motto „Bildungsorte – Bildungstouren – Bildungstag“ führt eine der Touren auch durch die Knauerschule, die den Teilnehmenden vorgestellt wird.

Nürnberger KulturRucksack (K3)
Der Nürnberger KulturRucksack ist eine Art Kinder-Kultur-Abo, welches Schülerinnen und Schülern gemeinsam Kulturgenüsse (Museum/Tanztheater/Kindertheater/Kinderkonzert) ermöglicht. Die dritten Klassen besuchen vier Kulturveranstaltungen, jeweils begleitet von einem Workshop der entsprechenden Einrichtung.

Lesepaten (K1)
Seit Juni 2018 sind Lesepatinnen und Lesepaten vermittelt über den Verein „Großeltern stiften Zukunft e.V.“ an der Knauerschule tätig. Bevor sie ihre Tätigkeit aufnahmen, wurden sie von Lehrkräften durch ein Coaching vorbereitet. Seither unterstützen sie die ersten und zweiten Klassen in vielerlei Hinsicht.
Nicht nur, dass sie mit einzelnen Kindern der Klassen lesen und Wortschatzarbeit betreiben (teils einmal, teils mehrmals die Woche). Sie begleiten auch Unterrichtsgänge „ihrer“ Klasse zur Bibliothek oder ins Museum und nehmen an Klassenfeiern teil. Zu Aktionen im Schulleben wie Aufführungen oder dem Sommerfest werden sie eingeladen.

Beteiligung und Mitwirkung der Eltern

Regelmäßige Information für Eltern (K3)
Regelmäßige Elternbriefe durch Schulleitung und Klassenlehrkräfte, Informationen über die Schul-
homepage, Prospektständer im Eingangsbereich, Infoveranstaltungen an der Schule zur Einschulung oder zum Übertritt an die weiterführenden Schulen, bzw. zum Schulsystem in Bayern, bieten den Eltern regelmäßige Informationen.

Angebote für die ganze Familie (K1)
Im Juli 2018 fand das Schulfest zum Thema „Alte Spiele – neu entdeckt“ statt. Es wurde ein Nachmittag mit Spielangeboten und Aufführungen für die ganze Familie geboten. Der Elternbeirat übernahm die Organisation der Verköstigung. Auch die Elternlotsen von NEST (Nürnberger Elternbüro Schulerfolg und Teilhabe) boten eine Spielstation mit Infostand an. Eine Vielzahl von Eltern beobachtete ihre Kinder beim Spielen oder probierte diese selbst aus, kam ins Gespräch und nahm den Speisen- und Getränkeverkauf des Elternbeirats rege an.

Ressourcen der Elternschaft nutzen – jährliche Abfrage (K3)
Am Anfang jedes Schuljahres wird per Elternbrief ein Aufruf oder eine Abfrage gestartet, welche
Eltern sich gerne am Schulleben beteiligen möchten und welche Ideen oder Vorschläge sie dazu haben.
Anhand der Rückmeldungen können die entsprechenden Personen kontaktiert und Aktionen geplant
sowie durchgeführt werden. Beispiele siehe unten.

Ressourcen der Elternschaft nutzen – Eltern stellen ihre Berufe vor (K2)
Um einen Einblick in ihr Berufsleben zu geben, luden Eltern die Klasse ihres Kindes in ihr Restaurant ein. Dort wurden die Abläufe erklärt. Die Kinder durften Tische eindecken, bedienen und natürlich auch essen. In einer anderen Klasse kam ein Vater mit dem Beruf des Gewerkschaftssekretärs zu Besuch und gestaltete einen ganzen Vormittag, um den Kindern demokratische Grundprinzipien näher zu bringen.

Ressourcen der Elternschaft nutzen – Unterstützung des Schullebens durch Eltern
bei Einzelaktionen (K3)
Eltern unterstützen regelmäßig als Begleitpersonen bei Unterrichtsgängen oder sogar im Schulland-
heim. Auch bei einer praktischen Eislaufsequenz in der Eishalle waren sie im Schuljahr 2018/19 eine große Hilfe. Sie bereichern Weihnachtsfeiern, Faschingsfeiern oder Geburtstagsfeiern mit kulinarischen Köstlichkeiten. Zu Fasching wurde zum Beispiel in einer Klasse Kinderschminken angeboten. Sie richten Frühstücksaktionen aus, zum Beispiel im Rahmen der „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“.… und Vieles mehr.

Ressourcen der Elternschaft nutzen – Der Elternbeirat (K3)
Der Elternbeirat organisiert eigenständig das Elterncafé bei der Schuleinschreibung, die jährliche
Nikolaus-Aktion und die Verköstigung am Sommerfest.

Ressourcen der Elternschaft nutzen – Vorlesetage (K3)
Im November 2017 und 2018 kamen Eltern anlässlich des bundesweiten Vorlesetags an die Knauer-
schule und lasen je nach Wunsch in der Klasse des eigenen Kindes oder auch in anderen Klassen vor.
Wenn Eltern lieber einer kleineren Gruppe von Kindern als einer ganzen Klasse vorlasen, wurde versucht dies auch räumlich wie personell möglich zu machen. Dabei gestalteten manche Eltern zu den Vorleseaktionen eine gemütliche Atmosphäre mit Decken und Plätzchen.

Theater verbindet (K1) Beschreibung siehe oben

Familienbildung: Fortbildung und Qualifizierung für alle Eltern

Hilfe (bei den) Hausaufgaben!? (ganze Schule) (K1)
Diesen Elternabend wählte der Elternbeirat aus. Im Januar 2018 bekamen die Eltern Informationen,
wie sie ihre Kinder dazu bringen, selbstgesteuert und konzentriert ihre Hausaufgaben zu erledigen. Es ging um Tipps für eine gewinnbringende und konzentrationsförderliche Hausaufgaben- und Lernbetreuung. Nicht zuletzt wurde die Notwendigkeit von Hausaufgaben überhaupt beleuchtet.

Kinder brauchen Grenzen (ganze Schule) (K1)
Diesen Elternabend wählte der Elternbeirat aus. Im Mai 2018 informierte die Veranstaltung über die
Wichtigkeit, Kindern Grenzen aufzuzeigen, um ihnen einen Rahmen zu geben, in dem sie sich frei
bewegen und mitbestimmen können. Die Verantwortung von Eltern hierfür wurde deutlich. Anhand
von praktischen Beispielen wurden hilfreiche Strategien für die Umsetzung im Alltag gesammelt. Die teilnehmenden Eltern trugen Beispiele aus den eigenen Familien bei und es entstand ein reger Austausch zwischen Referentin und den anwesenden Eltern.

Elternabende: Körper, Liebe, Sex und Co (4. Klassen) (K3)
Die Veranstaltungen informieren die Eltern über den Workshop zum gleichen Thema in den Klassen. Die Teilnehmenden können sich ein Bild über die Organisation und den Inhalt des Workshops der Schülerinnen und Schüler machen. Zudem werden aber auch weitere Informationen zum Thema Pubertät und dem Umgang mit dieser Entwicklungsphase der Kinder und Jugendlichen gegeben. Sowohl Schülerinnen und Schüler als auch die Klassenlehrkräfte empfinden es als sehr entlastend, dass externe Referenten das Thema behandeln. Die Veranstaltungen fanden im Mai 2018 statt und sind für Juni 2019 geplant.

W.I.R.-Projekt („neue“ W.I.R.-Klassen) (K3)
Die Elternabende informieren die Eltern der jeweiligen Klasse über das Projekt „Werte verstehen und sich dafür einsetzen – Integration praktizieren und Ausschluss vorbeugen – Resilienz, die eigenen Stärken erkennen“, welches parallel mit den Kindern im Unterricht umgesetzt wird. Die Kinder lernen dabei, dass Gefühle eine wichtige Quelle für Selbstwert und den Wert des Nächsten sind. Sie verstehen, wie wichtig sinnvolle Regeln sind und dass jeder die Möglichkeit hat, für sich zu sorgen. Weiterhin erlernen sie ein Konfliktbearbeitungsverfahren, das nicht bloßstellt, sondern nach konstruktiven Lösungen sucht. Die Eltern werden ermuntert, Teile des Projekts auch zu Hause auszuprobieren. Die Elternabende zum W.I.R.-Projekt fanden verteilt über den Zeitraum von 2017 bis 2019 statt.

Sicher im Netz (ganze Schule) (K3)
Im Januar 2018 zeigte die Referentin der Polizei den Eltern sehr praxisnah die Regeln auf, die wichtig sind, um sich sicher im Internet bewegen zu können.

Erziehung ohne Strafen – geht das überhaupt? (ganze Schule) (K1)
Diesen Elternabend wählte der Elternbeirat aus. Möglichkeiten und Alternativen zur Erziehung wer-
den vorgestellt und Strategien entwickelt für hartnäckige Alltags-Stress- Nervenraubsituationen.
Geplant für Mai 2019.

Gesund und günstig – schnelle köstliche Alltagsküche – Kochkurs (K1)
Abwechslungsreiche und frische Gerichte, die sicher der ganzen Familie schmecken, sollen hier vorgestellt und zubereitet werden. Geplant für Juli 2019.

Lehrerfortbildung und Qualifizierung für alle an Erziehung und Unterricht Beteiligten

Programm: „Die familienfreundliche Schule – Erziehungs- und Bildungspartnerschaftin Nürnberg“ (K3)
Jeweils zu Beginn des Schuljahres werden dem Kollegium und der Jugendsozialarbeiterin (JaS) die
Grundsätze des Programms „Die familienfreundliche Schule – Erziehungs- und Bildungspartnerschaft in Nürnberg“ sowie die konkrete Umsetzung an der Knauerschule dargestellt. Dies zeigt sich vor allem deshalb als sinnvoll, da es immer wieder Neuzugänge im Kollegium gibt.

W.I.R.-Projekt Coaching (K3)
In regelmäßigen Abständen finden diese Veranstaltungen an der Knauerschule statt. Diese Fortbildungen sind offen für Teilnehmer/-innen der Knauerschule sowie des Sonderpädagogischen Förderzentrums an der Bärenschanze. Dabei gibt ein Referent des Fränkischen Bildungswerkes für Friedensarbeit e.V. (FBF) interessierten Lehrkräften vertiefte Informationen zum W.I.R.-Projekt.

Hier haben zum einen Lehrkräfte, die eine W.I.R.-Klasse übernehmen, die Möglichkeit das Projekt kennen zu lernen, zum anderen können Lehrkräfte, die das Projekt bereits in ihren Klassen durchführen, ihr Wissen auffrischen und intensivieren. Im März 2018 ging es um das Thema „Umgang mit Rivalitäten in der Klasse“. Das nächste W.I.R.-Coaching ist für Oktober 2019 geplant.

W.I.R.-Projekt Implementierung in der Grundschule (K1)
Eine Lehrkraft nimmt am Arbeitskreis W.I.R. teil, um mit den bereits fortgebildeten Lehrkräften zusammen weiter an der Implementierung des W.I.R.-Projekts an der Knauerschule zu arbeiten.

Der kulturellen Vielfalt begegnen (K1)
Im Oktober 2018 ging es auf dieser Fortbildung darum, wie Lehrkräfte Eltern mit Migrationshinter-
grund begegnen können, damit diese sich in der Schule willkommen fühlen und für eine Erziehungs und Bildungspartnerschaft gewonnen werden können. Die teilnehmenden Kolleginnen nahmen durch entsprechende Übungen des Referenten wertvolle Erfahrungen aus der Veranstaltung mit.

Helikopter-Eltern und andere „schwierige“ Eltern (K1)
Im Dezember 2018 wurden nach einem theoretischen Input anhand von Fallbeispielen Möglichkeiten im Umgang mit „schwierigen“ Eltern besprochen. Die Teilnehmerinnen gaben nach der Veranstaltung positives Feedback.